Ossobuco in Jus von Portwein und grünem Pfeffer

Zutaten für 4 Personen:

  • 4 große Beinscheiben (Rind)
  • 1 Bund Suppengrün (Sellerie, Karotte, Lauch)
  • 3 rote Zwiebeln
  • 3 EL Tomatenmark
  • 500 ml Rotwein
  • 2 Lorbeerblätter
  • 5 Wacholderbeeren
  • Grüner Pfeffer
  • Salz
  • Öl zum Anbraten
  • 2 EL brauner Zucker
  • 100 ml Portwein

Zubereitung

Die Zubereitung dieses italienischen Klassikers gestaltet sich sehr einfach:

 

  • Das Suppengrün und die Zwiebeln müssen geschält und in kleine Würfel geschnitten werden. Die Schalen werden natürlich nicht weggeworfen, denn diese geben uns die Grundlage für die spätere Soße.
  • Dafür geben wir die Schalen in einen großen Topf mit Wasser und lassen sie für ca. 30 min köcheln.
  • Danach wird alles durch ein Sieb gegeben. Fertig ist unsere Gemüsebrühe, die wir später zur Soße hinzufügen können.

 

Die Beinscheiben müssen vor dem Anbraten aus dem Kühlschrank genommen werden, sodass sie Raumtemperatur haben.

 

  • Dann wird am besten ein großer Schmortopf oder Bräter mit wenig Öl erhitzt. Jetzt geht es zum scharfen Anbraten.
  • Wir braten jede Scheibe einzeln in heißem Öl an, denn wir wollen eine konstant heiße Temperatur im Topfboden haben. Sobald ein Stück von beiden Seiten ordentlich gebräunt ist, nehmen wir dieses heraus und beginnen mit dem nächsten Stück.

 

Wenn das erledigt ist, kommen wir zum wichtigsten Element dieses Schmorgerichtes: der Soße.

 

  • Hierzu braten wir in dem noch heißen Fleischfett die Gemüsewürfel an, bis diese eine leichte Bräunung bekommen.
  • Dann wird das Ganze mit Tomatenmark vermischt und weiter angebraten. Schließlich wird alles mit dem Rotwein abgelöscht und kräftig verrührt. Ab jetzt ist eine mittlere Hitze völlig ausreichend.
  • Das angebratene Fleisch kommt zusammen mit der zuvor gekochten Gemüsebrühe, den Lorbeerblättern und den Wacholderbeeren in den Topf und wird mit einem Deckel bedeckt.
  • Für ca. 2 Stunden schmoren lassen – wichtig ist, hier noch keinen grünen Pfeffer hinzuzufügen, denn dieser würde bitter werden und soll nur am Ende die Soße verfeinern.

 

Für die Schmorzeit von 2 Stunden haben wir eine scharfe Spotify Playlist für Sie vorbereitet. Viel Spaß beim hören!

 

Wenn wir die Wartezeit überstanden haben, prüfen wir, ob das Fleisch auf den Punkt gegart ist. Lässt sich der Knochen ohne große Mühe aus dem Fleisch ziehen, ist es weich und somit servierfertig.

Wir würzen die Soße mit Salz und ein wenig braunem Zucker, geben den Portwein hinzu und schmecken die Soße kräftig ab.

 

Schlussendlich darf natürlich der Pfeffer nicht fehlen:

 

  • Wir geben 2 Esslöffel grünen Pfeffer hinzu, lassen die Soße nochmals kurz aufkochen und servieren unser geschmortes Fleisch auf einem vorgewärmten Teller.

 

Lecker schmeckt dieses Gericht zum Beispiel mit frischen Bandnudeln, oder auch Rosmarinkartoffeln.

Das Rezept für unsere Rosmarinkartoffeln – einfach aber lecker.

 

PS: Der Wein schmeckt nicht nur in der Soße: Wir empfehlen zum Verzehr den Frühburgunder Bürgstädter Berg 2017, vom Weingut Rudolf Fürst.